Essentielle Aminosäuren – was heißt das?
Uns sind bisher 20 Aminosäuren bekannt, die der Körper zur Biosynthese von Eiweißen benötigt. Davon sind acht essentiell. Der Körper kann diese also nicht selbst herstellen. Die lebenswichtigen Eiweiße müssen daher über die Nahrung aufgenommen werden. Das heißt nicht, dass wir nur diese 8 essentiellen Aminosäuren zu uns nehmen müssen und der Rest optional ist.
Es bedeutet vielmehr, dass nur bei ausreichender Aufnahme dieser essentiellen Aminosäuren, die anderen je nach aktuellem Bedarf vom Körper synthetisiert werden können.
Besteht also ein Mangel oder ein Ungleichgewicht bei auch nur einer dieser 8 essentiellen Aminosäuren, führt das zu erheblichem Leistungsabfall. Bei länger andauerndem Mangel können schwerwiegende Stoffwechselstörungen entstehen.
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Die MAP Aminosäuren – eine legendäre Entdeckung durch Prof. Maurizio Luca-Moretti
Bis die 8 essentiellen Aminosäuren bekannt waren, vergingen über 100 Jahre Forschung. Sie begann mit der Entdeckung des Eiweißes Leucin im Jahre 1820 durch Henri Braconnot. Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts konnten immer mehr Proteine isoliert werden. Im Jahre 1935 waren die 8 essentiellen Aminosäuren schließlich belegt.
Den Forschern war damals bereits bewusst, dass sogenannte hydrolysierte Proteine, also Proteine, die bereits teilweise aufgespalten wurden, vom Körper leichter verdaut werden können.
Die Forschungsergebnisse machten auch immer mehr deutlich, dass eine Mischung aus Aminosäuren als Ersatz für hydrolysierte Proteine dienen könnte. Dafür war aber Kenntnis über den genauen Tagesbedarf der 8 essentiellen Aminosäuren notwendig.
Um den Tagesbedarf ermitteln zu können, fehlte es aber noch an Wissen über die Stickstoffbilanz des menschlichen Organismus.
Ohne die genauen Tagesbedarfswerte konnten nur Rezepturen hergestellt werden, die zu einer sehr hohen Stickstoffanreicherung im Körper führten, weshalb die Einnahme damals nicht empfehlenswert war.
Erst als 1971 das International Nutrition Research Center (INRC) in Florida seine Forschung zur Normalisierung und Stabilisierung des Protein-Stoffwechsels aufnahm, kam wieder Fahrt in die Forschung zur Stickstoffbilanz.
Nach weiteren 23 Jahren intensiver Forschung unter der Leitung von Prof. Maurizio Luca-Moretti konnte schließlich die ideale Zusammensetzung der 8 essentiellen Aminosäuren identifiziert werden.
Die Forschungsergebnisse wurden in der MAP Master Amino Acid Pattern® zusammengefasst, welche eine 99-prozentige Netto-Stickstoff-Verwertung NNU (Net Nitrogen Utilization) im menschlichen Körper erreicht. Dies ist der höchste je erreichte Wert, der bislang aus einem Nahrungsprotein verfügbar gemacht werden kann.
Luca-Morettis Forschungsergebnisse zu MAP Aminosäuren sind ohne Weiteres als legendär zu bezeichnen. Er entdeckte das Aminosäureprofil, das exakt dem menschlichen Ernährungsprofil entspricht. Die aufgenommenen Aminosäuren können so vom Körper praktisch vollständig und sofort zur Eiweißsynthese eingesetzt werden.
Der große Vorteil dabei ist, dass so der Nährwert der zur Verfügung stehenden Nahrungsproteine erhöht wird, ohne die Proteinzufuhr in der Ernährung erhöhen zu müssen. Es ist also nicht notwendig, höhere Mengen an Lebensmitteln zu sich zu nehmen, um eine höhere Proteinaufnahme zu erreichen.
INRC-Präsident Prof. Maurizio Luca-Moretti und Vizepräsidentin Dr. Anna Grandi haben für ihre wissenschaftlichen Leistungen zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Dazu gehören neun Ehrendoktorwürden, die Mitgliedschaft in fünfzehn nationalen Gesundheitsakademien und zwei nationalen Akademien der Wissenschaften, zwei wissenschaftliche Ehrenmedaillen sowie den Orden Alfons X. des Weisen für hervorragende Verdienste auf dem Gebiet der Forschung.
Eigenschaften von MAP Aminosäuren
MAP Aminosäuren sind eine Kombination 8 essentieller Aminosäuren in hochreiner, freier, kristalliner Form. In klinischen Studien wurde gezeigt, dass MAP Aminosäuren während körperlicher Aktivität Nahrungsproteine ersetzen können.
Mit MAP Aminosäuren wird die Proteinsynthese des Körpers optimiert. Diese Optimierungen wirken sich wiederum positiv auf den Aufbau von Muskelmasse, Muskelkraft und Muskelausdauer aus. Muskeln erholen sich bei Einnahme von MAP Aminosäuren zudem schneller und effizienter.
Dadurch kann die körperliche Aktivität schneller wieder aufgenommen werden. Das Verhältnis der MAP Aminosäuren bewirkt einen schnelleren Abbau der Laktat-Werte (Milchsäure im Blut), was das Auftreten von Muskelschmerzen wird deutlich reduziert.
Vorteile von MAP Aminosäuren im Vergleich zu anderen Proteinquellen
Hohe Verwertbarkeit von 99 Prozent
Der Eiweißstoffwechsel basiert auf dem Element Stickstoff. Der NNU-Wert (Netto-Stickstoff-Verwertung) zeigt an, wieviel Eiweiß aus der Nahrung tatsächlich auch vom Körper verwertet werden kann. Desto höher er ist, desto besser ist die Verwertbarkeit der Aminosäuren.
Als besonders hochwertig gelten dabei Nahrungsproteine aus tierischen Quellen, wie Fisch, Fleisch und Geflügel. Doch der durchschnittliche NNU-Wert von tierischem Protein liegt bei gerade einmal 32 Prozent. Der Rest wird als Stickstoffabfall vom Körper wieder ausgeschieden.
Aus einem Lachsgericht mit 200 Gramm Fisch, welcher 40 Gramm Protein enthält, kann der Körper also nur rund 13 Gramm verwenden.
Dieses Beispiel macht deutlich, warum es bei körperlicher Aktivität schwer ist, den Eiweißbedarf über die Ernährung abzudecken. Denn Proteine werden bei allen Körperfunktionen benötigt, nicht allein für den Muskelaufbau.
Noch schwieriger ist es bei Milch und pflanzlichen Lebensmitteln. Der Proteinumsatz im Körper beträgt hier gerade einmal 16 Prozent im Durchschnitt. Die meisten Nahrungsergänzungen verwenden aber gerade Proteine aus Milch, Soja, Kasein oder Molke. Das dadurch entstehende Defizit lässt sich nur durch die Einnahme sehr großer Mengen ausgleichen.
Nahrungsproteine erreichen nur ein Drittel und Protein-Nahrungsergänzungen sogar nur ein Sechstel der Verwertbarkeit im Vergleich mit MAP Aminosäuren.
Praktisch kein Stoffwechselabfall
Ein weiterer Nachteil klassischer Nahrungsproteine ist, dass ein hoher Anteil an Stoffwechselabfall entsteht. Eiweißreiche Ernährung führt zu einem Aminosäureüberschuss, bei dessen Abbau Stickstoffverbindungen entstehen. Dies kann den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht bringen.
MAP Aminosäuren sind dagegen amphoterisch. Das heißt, sie gleichen den pH-Wert optimal aus und unterstützen damit die antioxidativen Vorgänge des Körpers, anstatt ihn zu belasten. Ist beispielsweise der Säure-Gehalt im Körper zu hoch, wird er heruntergeregelt, ist er zu niedrig, wird er erhöht. So sorgen die MAP Aminosäuren für einen gesunden Ausgleich zwischen Säuren und Basen.
Außerdem sind die sauren Stoffwechselprodukte gewebsschädigend, was zu Muskelkrämpfen und Muskelkater führt. Auch Nieren und Leber werden davon belastet.
Der Stoffwechselabfall, bei der Verdauung von Proteinen aus Nahrung und Nahrungsergänzungen liegt im Vergleich zu MAP Aminosäuren 68 bis 84 Mal höher. Das heißt im Klartext, im Körper entsteht eine 68 bis 84 Mal höhere Dosis an giftigen Stoffwechselprodukten, wie beispielsweise Ammoniak.
MAP Aminosäuren setzen dagegen nur ein Prozent Stickstoff-Abbauprodukte frei, wodurch Trainingseinheiten und andere körperliche Beanspruchung deutlich weniger belastend für den Körper werden.
Erholungs- und Aufbauphasen werden verkürzt und körperliche Aktivitäten werden gesünder und effizienter.
Gesundes Gewicht halten mit MAP Aminosäuren
Nicht zuletzt führt eine hohe Einnahme von Nahrungsproteinen auch zu mehr Körpergewicht. Zusätzliches Gewicht belastet den Körper und schränkt daher die Leistungsfähigkeit bei körperlichen Aktivitäten ein. Mit MAP-Aminosäuren wird dies vermieden und dennoch die Leistung durch die Aufnahme von hochwertigen Proteinen verbessert.
Proteine aus Nahrung und Nahrungsergänzungsmitteln haben durchschnittlich 4 kcal/g. Das ist ein 10 Mal höherer Wert als bei MAP Aminosäuren.
Schnelle Aufnahme
MAP Aminosäuren werden innerhalb von 23 Minuten im Dünndarm verdaut. Die Verdauung anderer Proteinquellen dauert durchschnittlich 3 bis 6 Stunden, also 6 bis 12 Mal länger.
Mithilfe des NNU-Wertes und der Verdauungszeit lässt sich das Verhältnis zwischen Körperproteinsynthese und Zeit berechnen (NNU in Prozent / Min zur Verdauung benötigt).
Das Verhältnis von Proteinsynthese und Zeit ist somit 24 bis 48 Mal höher, als bei Nahrungsproteinen. Im Vergleich zu Protein-Nahrungsergänzungen werden MAP Aminosäuren sogar 48-96 Mal effizienter vom Körper aufgenommen.
Für die Verdauung von Nahrungsproteinen wird dem Dünndarm vermehrt Blut zugeführt. Dies führt während der Verdauungszeit zu einem Leistungsabfall und Müdigkeit, da für alle anderen Abläufe im Körper nun weniger Blut zur Verfügung steht.
Bei herkömmlicher Ernährung oder Nahrungsergänzungsproteinen kann dieser Zustand mehrere Stunden andauern.
Die schnelle Verdaulichkeit von MAP Aminosäuren verkürzt diese Zeit auf wenige Minuten.
Sehr gute Verträglichkeit
Lebensmittelunverträglichkeiten schränken die Aufnahme von Proteinen oft ein. Entweder kann der Körper die Eiweiße durch Stoffwechselstörungen nicht ausreichend aus der Nahrung extrahieren oder bestimmte Stoffe können erst gar nicht konsumiert werden.
Weit verbreitet ist beispielsweise eine Milchunverträglichkeit, was die Einnahme von Produkten auf Whey-Basis unmöglich macht.
Für MAP Aminosäuren sind keine Unverträglichkeiten bekannt, weshalb es bei der Einnahme auch nicht zu unerwünschten Reaktionen kommen kann.
Höhere Lebensqualität und schnellere Genesung
Da bei MAP Aminosäuren mit nur einem Prozent fast gar keine Stickstoff-Abbauprodukte entstehen, sind sie besonders für Senioren geeignet.
Im Alter oder bei längerer Krankheit wird zunehmend Muskelmasse abgebaut. Um diese zu erhalten, ist eine erhöhte Eiweißeinnahme angezeigt.
Jedoch lässt altersbedingt auch die Funktionsweise von Leber und Nieren nach, was einer erhöhten Eiweißaufnahme entgegensteht. MAP Aminosäuren lösen beide Probleme. Zum einen versorgen Sie mit einer idealen Kombination aller 8 essentiellen Aminosäuren. Zum anderen halten Sie den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht, was Leber und Nieren entlastet.